Gerätekonfiguration

Es gibt drei Typen von Geräten, die dem AIRA System hinzugefügt werden können:

  1. Netzwerk (IP) Kameras oder Videoserver

  2. Analoge Kameras (Grabberkarte benötigt)

  3. Externe I/O Module

 

Unter http://www.aimetis.com/aira/video_hardware.aspx finden Sie eine Liste aktuell unterstützter Hardware.

 

 

Um Geräte hinzuzufügen, zu entfernen, oder zu ändern, wählen Sie Server -> Konfiguration. Der Konfigurationsdialog erscheint. Klicken Sie auf Geräte. Hier werden Kameras hinzugefügt oder geändert sowie der Algorithmus gewählt. Auch I/O-Module werden hier hinzugefügt bzw. bearbeitet.

 

 

 

1. Um eine Netzwerkkamera hinzuzufügen, klicken Sie einfach auf Neu. Der folgende Dialog erscheint.  

 

 

 

Auf der Karteikarte Netzwerk werden IP Adresse, Port, Username und Password eingegeben. Mit Klick auf Auto-detect wird die Kamera bzw. der Videoserver im Netzwerk gefunden. Modell, Auflösung, Aufnahme FPS and Videoformat werden automatisch gefunden. Natürlich können Sie die Kamera bzw. den Server auch manuell hinzufügen. Klicken Sie nicht Auto-detect und wählen Sie Hersteller und Kamera manuell aus und passen Sie Auflösung, Aufnahme FPS and Videoformat entsprechend an.

 

2. Als nächstes öffnen Sie die Karteikarte Video durch Klick auf den entsprechenden Kartenreiter.

 

 

 

In den Qualitätseinstellungen können Sie die Videoqualität durch Erhöhen bzw. Verringern der Werte kilobit/sek anpassen (Erhöhen des Wertes verbessert die Videoqualität, erhöht aber auch die Bandbreite und den benötigten Speicherplatzbedarf). Wenn Sie das Schlüsselbildintervall erhöhen, verbessern Sie ebenfalls die Videoqualität. Gute Resultate erzielen Sie mit einem Wert von 10.

 

In der Sektion Aufnahme wird die Videoaufnahme eingestellt und der AIRA Codec ein- bzw. ausgeschaltet. Der AIRA Codec ist nützlich, wenn MJPEG Signale von Netzwerkkameras als MPEG-4 abgespeichert werden sollen.  Die Videoaufnahme Auswahlliste erlaubt die Aufnahmeoptionen einzustellen. Verfügbare Optionen sind:

 

Immer:

AIRA nimmt diese Kamera dauerhaft auf

Zeitplan:

es wird nach einem Zeitplan aufgenommen, der vom Benutzer einzustellen ist

Pixeländerung:

Jede Bildinhaltsänderung veranlasst AIRA aufzunehmen (ein Baum im Wind wird Pixeländerungen hervorrufen und AIRA würde aufzeichnen)

Tracked Motion:

Video wird aufgenommen, sobald ein Objekt in der Szene erkannt wird (Personen oder Fahrzeuge würden eine Aufnahme zur Folge haben, ein Baum im Wind jedoch sollte nicht als Objekt erkannt werden und dementsprechend keine Aufnahme nach sich ziehen)

Motion der Kamera:

Video wird nur aufgenommen, wenn die in der Kamera eingebaute Motion Detection meldet. Es wird dann keine Videoanalyse von AIRA durchgeführt (Qualität entspricht etwa Pixeländerungen) Nur verfügbar bei bestimmten Netzwerkkameras und -servern.

Richtlinienverletzung:

Video wird aufgenommen, wenn eine Richtlinie verletzt wird.

 

Unter Verschiedenes können Sie das Bild drehen (Auswahl der Graddrehung). Weiters können Sie bestimmen, wann eine steuerbare Kamera wieder in ihre Homeposition fahren soll, nachdem Sie von einem Benutzer gesteuert wurde. Ändern Sie den Wert Maximale Sperrzeit in Minuten. Dieses Feld ist ausgegraut, wenn es sich nicht um eine steuerbare Kameer handelt.

 

Schließlich können Sie noch die Panoramaeinstellungen nutzen, wenn es sich um eine Kamera mit einer 360° Linse handelt. Momentan werden Immervision und IPIX 360-Grad Kameras unterstützt. Wenn Sie Aktiviere Panoramatechnologie aktivieren und die entsprechende Kameratechnologie auswählen, wird das Bildmaterial automatisch von AIRA Explorer entzerrt.

 

3. Wenn Sie die Karteikarte Analyse öffnen, können Sie die Algorithmen auswählen, die auf der aktuell ausgewählten Kamera laufen sollen.

 

 

Wählen Sie hier aus, welche Algorithmen auf der Kamera laufen sollen. Nur ausgewählte Algorithmen können später in den Richtlinien zur Alarmierung herangezogen werden. Nicht alle Algorithmen können zur gleichen Zeit auf einer Kamera laufen bzw. ergeben zusammen keinen Sinn. Wenn wie oben angezeigt der VE250 ausgewählt wird, sind einige weitere Algorithmen nicht mehr auswählbar.

 

Hinzufügen und Einstellungen von analogen Kameras

 

Analoge Kameras können auf zwei Arten in AIRA eingebunden werden. Der einfachste Weg ist, die Kamera an einen Videoserver anzuschließen (ein Netzwerkgerät, das analoge Signale in IP-Videodaten wandelt, meist MPEG-4). Auf diese Weise wird die Kamera wie eine Netzwerkkamera eingebunden, mit den Schritten wie zuvor beschrieben. Soll die analoge Kamera direkt an AIRA betrieben werden, muss eine Grabberkarte installiert werden (fragen Sie Ihren Lieferanten nach derzeit unterstützen Karten). Auf der Karteikarte Geräte klicken Sie auf den Abwärtspfeil neben dem Neu Knopf und wählen Sie Analoge Kamera hinzufügen.

 

 

Der Karteireiter Analog bietet folgende Einstellungsmöglichkeiten.

 

Gerät

Über die Auswahlliste wählen Sie den Kanal der Grabberkarte.

Name

Name der Kamera, frei wählbar (z.B. "Haupteingang")

Auflösung

Auflösung der Kamera (abhängig vom verwendeten Grabber)

FPS

Bilder/sek, mit denen aufgezeichnet werden soll

Videoformat

Wählen Sie Aufzeichnungsformat

PTZ Kamera

Aktivieren Sie dieses Feld, wenn eine steuerbare Kamera angeschlossen wurde. Sie müssen dann weitere Einstellungen vornehmen, um die Kamera steuern zu können. Selbstverständlich muss auch die Verkabelung zwischen Kamera und AIRA Server korrekt vorgenommen werden. Schlagen Sie im Kamerahandbuch nach oder fragen Sie im Zweifelsfalle Ihren authorisierten AIRA-Händler.

 

Nun müssen noch die Einstellungen für Video und Analyse vorgenommen werden. Dies geschieht wie vorhergehend unter 2. und 3. beschrieben.

 

Hizufügen und ändern von I/O Geräten

 

Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Neu Knopf und wählen Sie Hinzufügen eines Hardwaregerätes.

 

Das Feld Name ist frei editierbar, wählen Sie einen passenden Namen. Im Typ Feld wählen Sie das angeschlossene Gerät aus. In der Liste erscheinen nur unterstützte Geräte. Geben Sie die benötigten Informationen - je nach Gerät beispielsweise IP-Adresse oder COM-Port - ein. Danach sind diese Geräte in anderen Einstellungen nutzbar, z.B. um eine Alarmierung nach außen weiterzugeben (Ausgangskontakt) oder einen externen Melder als alarmauslösendes Moment zu nutzen (an einen Eingangskontakt anschließen).